Dienstag, 17. November 2009

Eine Wiese

Habe den Tag zwischen Leben und Tod verbracht,

plane dies auch, für diese Nacht.

Rechts die Ruhe, das Sanfte, die Einsamkeit,

Links die Hektik, der Trubel und das Leid.


Einne Wiese links, mit Pflanzen voll,

Rechts die Autobahn, mit Autos voll.

Saß nur dazwischen mit Gedanken voll,

Und fragte mich mal wieder, was das soll.


Ein kleiner Schritt zur Brücke hin,

Weg von der ruhigen Wiese und dem Vieh.

Von der Ruhe weg auf den Weg zu Ruhe hin,

Ist das nicht bitterböse Ironie?


Ich stand nur da und sah herunter,

Ein Sprung nur, der graue Asphalt wird bunter.

Ein kleiner Windstoß nur,

So solls vorkommen, die Wunder der Natur.


Ich stände wohl noch immer dort,

wär ich nicht so fasziniert von diesem andren Ort.

Die Wiese zog mich wieder an,

Damit ich wieder zwischen Tod und Leben wandeln kann.


Ein Leben ohne Ärger gibt es nicht.

Dies Leben ist nur ein Traum.

Wo ist das dunkel, wo ist das Licht,

In diesem abgrundtief schwarzen Raum?


Ich spürs der Tag ist nah,

Vielleicht ist er schon morgen da,

Da wird mich die Wiese nicht mehr halten,

Asphalt wird meinen Körper spalten.


Saß auf dieser Parkbank rum,

Fühlte mich leer, fühlte mich dumm.

Las was auf ihrem Körper stand,

Es trieb mich wieder an die Wand.


Glück ist nur für dumme Menschen da!

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