Sonntag, 27. September 2009

Der Tag

Die Sonne scheint am Himmel wenn du aus dem Fenster blickst

Du denkst mal wieder nach und weißt nicht wohin du deine Gedanken schickst.

Deine Augen sind noch vom Schlaf so klein,

Du hörst dich um und merkst du bist allein.

Dein Herz pocht, deine Nase läuft und du wünschst du wärst nicht hier.

Du weißt nicht warum aber du wünschtest du jemand wär bei dir.

Du erinnerst dich an alte Zeiten, an alte Tage, an dein früheres Leben.

Du gäbst weiß Gott was könnte man dies dir wiedergeben.

Du willst hier raus und willst es besser als es ist,

du willst ändern was du bist.

Die Sonne scheint am Himmel, als ob sie dich verhöhnen will,

Musik in deinem Kopf doch sonst ist alles still.

Du willst wieder weg, egal wohin.

Du bist noch immer auf der Suche nach dem Sinn.

Du fragst dich warum alles ist wie es ist,

du fragst dich warum du bist was du bist.

Du hast dein Leben nicht im Griff, du blickst dich an, deine Narben auf der Haut

Und plötzlich wird wieder jener Gedanke in deinem Kopfe laut.

Was soll es? Warum nicht? Was wird es schaden?

Keine Wehmut mehr, keinen Stress und keine Klagen.

Was kannst du noch leisten in deinem Leben?

Was kann man aus ihm denn groß entnehmen?

Du stehst dir selbst im Weg und findest das ok.

Deine Gedanken ertränken dich in einem See.

Du kannst nichts tun, du willst nichts tun, deine Perspektive ist nicht da.

Du hast in deinem Kopf nur immer einen Gedanken und glaubst deine Ende wäre nah.

Vielleicht ist es so. Vielleicht ist es das beste wenn du gehst.

Denn du bist nicht da wo du glaubst dass du im Leben stehst.

Du zündest eine Zigarette an

Und genüsslich ziehst du dran.

„Rauchen kann tödlich sein“ Warum erst nach so langer Zeit?

Um deinen Körper tut es dir schließlich nicht Leid.

Es wäre nicht selbst verschuldet, dich träfe keine Schuld.

Du bist einfach am Ende mit deiner Geduld.

Du tätest was gutes, rettest vielleicht ein Leben.

Du wärest Gott und könntest jemandem eine zweite Chance geben.

Was willst du mehr?

Das wünschst du dir so sehr.

Etwas einmaliges für jemanden tun zu dürfen.

Doch deine Vernunft lässt dich nur an der Oberfläche dieses Gedanken schürfen.

Die Sonne scheint dir in dein Gesicht.

Du willst das nicht.

Die Erde soll so sein wie du dich fühlst, du wünschst dir eine Veränderung herbei.

So sehnlich, doch hör mir zu: Deine Chance dafür ist lang vorbei.

Du hast einen Weg eingeschlagen auf dem es kein Zurück mehr gibt,

Ein Weg auf dem du dir selbst helfen musst und nichts mehr einen Sinn ergibt.

Die Sonne geht unter, du stehst noch immer und du sinkst einfach in dein Bett herab.

Du wünschtest es wäre wieder Tag und dieses Bett es wär dein Grab.

Doch was willst du tun? Was kannst du tun? Außer wünschen gibt es nichts.

Deinen Weg musst du weitergehen. Dein Weg ist dunkel, abseits des Lichts.

Vielleicht wird ja alles besser, vielleicht wird ja alles gut.

Du belügst dich doch nur selber, machst dir nur wieder Mut.

Die Realität sieht anders aus, sie ist dunkel und ungewiss und scheint dir sureal,

Du tust als wär dir das nicht wichtig, du tust als wär es dir egal.

Der Mond scheint dich an und du schläfst ein.

In deinem Kopf da bist du immer noch allein.

In deinem Träumen nimmt gleich der Albtraum seinen neuen Lauf

Und dennoch.... du wünschst dir du wachtest niemals auf.

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